Programm KARMEN 2023

KARMEN (Kolloquium zur Archäologie der Römischen Kaiserzeit, des Mittelalters und der Neuzeit)

Das Kolloquium soll alljährlich Anfang November in den Reiss-Engelhorn-Museen stattfinden. Archäologinnen und Archäologen aus ganz Deutschland präsentieren Ergebnisse von aktuellen Ausgrabungs- und Auswertungsprojekten. Jungen Kolleginnen und Kollegen bietet das Kolloquium die Gelegenheit, Forschungsergebnisse aus ihren kürzlich erschienenen Abschlussarbeiten einem größeren (Fach-)Publikum vorzustellen.

Das Vortragsprogramm finden Sie stets ab Oktober an dieser Stelle.

Bei Interesse wenden Sie sich gerne per E-Mail (mav@mannheim.de) an die Geschäftsstelle des Mannheimer Altertumsvereins.

Die Geschichte des AFAKOL (Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft Frühgeschichtliche Archäologie)

Am 23. Januar 1987 traf sich bei Alfried Wieczorek im Heidelberger Wissenschaftsforum eine kleine Arbeitsgemeinschaft, die sich der spätantiken bis frühmittelalterlichen Keramikproduktion am nördlichen Oberrhein, später in den Rheinlanden widmete.

 
Vom 20. Kolloquium an wurde die Arbeitsgemeinschaft vom Mannheimer Altertumsverein von 1859 sowie den Archäologischen Sammlungen im Reiss-Museum eingeladen. Bis 1997 stellte Alfried Wieczorek das Programm zusammen.

 
Von 1997 bis 2017 gestaltete Ursula Koch die Kolloquien. Mannheim wurde zu einem Treffpunkt in der Frühmittelalterarchäologie, viele junge Archäologen/innen hielten hier ihren ersten Vortrag. Vom 109. Kolloquium im November 2017 an setzte Klaus Wirth, Leiter der Archäologischen Denkmalpflege an den Reiss-Engelhorn-Museen, neue Schwerpunkte. 2022 löst er mit KARMEN (Kolloquium zur Archäologie der Römischen Kaiserzeit, des Mittelalters und der Neuzeit) das AFAKOL ab.

In Mannheim schlossen die Kolloquien stets mit einem öffentlichen Abendvortrag des Mannheimer Altertumsvereins. Im November 2002 erreichte das 66. Kolloquium mit Vorträgen zu Frauentracht und Frauengräber des 6./7. Jahrhunderts mit 94 Teilnehmern die höchste Frequenz. Seit Juni 2004 gingen die Zahlen der Teilnehmenden vor allem aus dem Kreis der Studierenden auffallend zurück.

Von 1987 bis 2021 wurden 424 Vorträge gehalten. Überwiegend galten sie der Merowingerzeit, Interesse fanden auch die Spätantike sowie Themen der Karolinger- und Wikingerzeit. Der frühmittelalterlichen Quellenlage entsprechend bildeten Gräber bzw. Gräberfelder und Grabfunde deutliche Schwerpunkte. Die Keramik, mit der alles begann, stand bei einem Drittel der Vorträge im Mittelpunkt.

 

Ursula Koch ist Frühmittelalterarchäologin und nahm schon am ersten Treffen der Arbeitsgemeinschaft teil. Zur Frankenausstellung 1996 kam sie nach Mannheim ans Reiss-Museum. Ab 2004 leitete sie die Forschungsstelle Frühgeschichte am Curt-Engelhorn-Zentrum und widmete sich den frühmittelalterlichen Grabfunden vom nördlichen Oberrhein und der Rhein-Neckar-Region. Der Mannheimer Altertumsverein hat in der Reihe der Sonderveröffentlichungen der Mannheimer Geschichtsblätter in zahlreichen Bänden die Forschungsergebnisse von Ursula Koch publiziert.

Programm KARMEN 2023

KARMEN (Kolloquium zur Archäologie der Römischen Kaiserzeit, des Mittelalters und der Neuzeit)

 

Das Kolloquium soll alljährlich Anfang November in den Reiss-Engelhorn-Museen stattfinden. Archäologinnen und Archäologen aus ganz Deutschland präsentieren Ergebnisse von aktuellen Ausgrabungs- und Auswertungsprojekten. Jungen Kolleginnen und Kollegen bietet das Kolloquium die Gelegenheit, Forschungsergebnisse aus ihren kürzlich erschienenen Abschlussarbeiten einem größeren (Fach-)Publikum vorzustellen.

 

Das Vortragsprogramm finden Sie stets ab Oktober an dieser Stelle.

 

Bei Interesse wenden Sie sich gerne per E-Mail (mav@mannheim.de verlinken) an die Geschäftsstelle des Mannheimer Altertumsvereins.

 

 

Die Geschichte des AFAKOL (Kolloquium der Arbeitsgemeinschaft Frühgeschichtliche Archäologie)

 

Am 23. Januar 1987 traf sich bei Alfried Wieczorek im Heidelberger Wissenschaftsforum eine kleine Arbeitsgemeinschaft, die sich der spätantiken bis frühmittelalterlichen Keramikproduktion am nördlichen Oberrhein, später in den Rheinlanden widmete.

Vom 20. Kolloquium an wurde die Arbeitsgemeinschaft vom Mannheimer Altertumsverein von 1859 sowie den Archäologischen Sammlungen im Reiss-Museum eingeladen. Bis 1997 stellte Alfried Wieczorek das Programm zusammen.

Von 1997 bis 2017 gestaltete Ursula Koch die Kolloquien. Mannheim wurde zu einem Treffpunkt in der Frühmittelalterarchäologie, viele junge Archäologen/innen hielten hier ihren ersten Vortrag. Vom 109. Kolloquium im November 2017 an setzte Klaus Wirth, Leiter der Archäologischen Denkmalpflege an den Reiss-Engelhorn-Museen, neue Schwerpunkte. 2022 löst er mit KARMEN (Kolloquium zur Archäologie der Römischen Kaiserzeit, des Mittelalters und der Neuzeit) das AFAKOL ab.

 

In Mannheim schlossen die Kolloquien stets mit einem öffentlichen Abendvortrag des Mannheimer Altertumsvereins. Im November 2002 erreichte das 66. Kolloquium mit Vorträgen zu Frauentracht und Frauengräber des 6./7. Jahrhunderts mit 94 Teilnehmern die höchste Frequenz. Seit Juni 2004 gingen die Zahlen der Teilnehmenden vor allem aus dem Kreis der Studierenden auffallend zurück.

Von 1987 bis 2021 wurden 424 Vorträge gehalten. Überwiegend galten sie der Merowingerzeit, Interesse fanden auch die Spätantike sowie Themen der Karolinger- und Wikingerzeit. Der frühmittelalterlichen Quellenlage entsprechend bildeten Gräber bzw. Gräberfelder und Grabfunde deutliche Schwerpunkte. Die Keramik, mit der alles begann, stand bei einem Drittel der Vorträge im Mittelpunkt.

 

Ursula Koch ist Frühmittelalterarchäologin und nahm schon am ersten Treffen der Arbeitsgemeinschaft teil. Zur Frankenausstellung 1996 kam sie nach Mannheim ans Reiss-Museum. Ab 2004 leitete sie die Forschungsstelle Frühgeschichte am Curt-Engelhorn-Zentrum und widmete sich den frühmittelalterlichen Grabfunden vom nördlichen Oberrhein und der Rhein-Neckar-Region. Der Mannheimer Altertumsverein hat in der Reihe der Sonderveröffentlichungen der Mannheimer Geschichtsblätter in zahlreichen Bänden die Forschungsergebnisse von Ursula Koch publiziert.