Der Weihnachtsstern ein Wintermärchen
17.12.2025
Im Himmel, da war groß Ach und Weh bei allen Engeln, weiß wie Schnee, und hub an ein bitterliches Weinen bei den großen wie bei den kleinen „Dass ihr es wisst, dass ihr es wisst Christkindleins Stern verschwunden ist.“ Mit diesen Zeilen beginnt das Buch „Der Weihnachtsstern“, ein Wintermärchen. Was für ein Unglück! Am Morgen vor Heiligabend ist Christkindleins Stern verschwunden und ohne ihn kann Weihnachten nicht stattfinden. Alle Engelchen werden losgeschickt, den Stern zu suchen. Auch die Elfenfee, der Wassermann und die Wichtelzwerge bittet man um Hilfe, doch weder in der Luft, noch im Wasser oder auf der Erde wird der Weihnachtsstern gefunden. Da macht sich das Christkind selbst auf die Suche und kommt dabei durch einen tief verschneiten Wald. Dort findet es einen kleinen Jungen, der einsam und erfroren im kalten Schnee liegt. Voller Mitgefühl lässt das Christkind von seiner Suche ab und nimmt das Erdenkind mit in den Himmel. Und dann geschieht etwas Wunderbares … In einfühlsamen, klangvollen Versen erzählt der Schriftsteller und Dichter Adolf Holst (1867 – 1945) von der ereignisreichen Suche nach dem Stern. Ernst Kutzers (1880 – 1865) Bilder fangen die feierliche Stimmung dieser nostalgischen Weihnachtsgeschichte ein, die im Hahn Verlag Leipzig erschien. Die vorliegende Auflage stammt von ca. 1925. Kutzers Illustrationen prägten Generationen von Kindern im deutschsprachigen Raum. Er malte für über 800 im Druck erschienene Arbeiten im Bereich Kinder- und Bilderbücher.