Die Begleitbände zur Ausstellung „VERSUNKENE GESCHICHTE. Archäologie an Rhein und Neckar“ erscheinen im Verlag Schnell & Steiner. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des MAV. Die Begleitbände zur Ausstellung sind auch an den Museumskassen der Reiss-Engelhorn-Museen erhältlich oder beim Verlag Schnell & Steiner zu beziehen.

Irmgard Siede, Christoph Lind, Andreas Krock: Im Rampenlicht. Schätze der Mannheimer Musik- und Theatersammlungen. Herausgegeben von Hermann Wiegand, Wilfried Rosendahl und Christoph Lind

Die Reiss-Engelhorn-Museen in Mannheim beherbergen eines der nur fünf Theatermuseen Deutschlands. Die Anfänge reichen vor das Jahr 1899 zurück, und damit handelt es sich um eine der ältesten Sammlungen. In Mannheim entstand 1779 eine der ersten nationalen Schaubühnen. Die Reiss-Engelhorn-Museen zeigen bedeutendste Zeugnisse der Musik- und Theatergeschichte der Kurpfalz, darunter mit dem Soufflierbuch zu Schillers Räubern Stücke von Weltrang. Das Mannheimer Theater entwickelte sich im 19. Jahrhundert zur Bühne mit Deutschlands größtem Opernrepertoire.

Der Führer rückt das Nationaltheater mit seinen Bauten, seinen bekanntesten Aufführungen und seinen berühmtesten Akteuren wie Dalberg, Schiller und Iffland, Mozart, Mühldorfer und Wagner ins Rampenlicht. Die besondere Geschichte der Sammlung und die Hofoper werden ebenso thematisiert wie die spektakuläre Ermordung des Theaterdichters August von Kotzebue.

Begleitband zur Theatergeschichte in den Reiss-Engelhorn-Museen

ISBN-Nr. 978-3-7954-3714-5 / 240 Seiten, Softcover (Broschur fadengeheftet) / 2022 / 12,95 € inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten

Klaus Wirth, Benedikt Stadler, Patricia Pfaff: Innovation Metall. von der Kupferzeit bis zu den Kelten. Herausgegeben von Hermann Wiegand, Alfried Wieczorek und Wilfried Rosendahl

Da es in der Region weder Kupfer noch Zinn für die Bronzeherstellung gab, entwickelten sich Fernhandel und damit verbunden ein europaweiter Kulturaustausch.

Die Metallerzeugung und -verarbeitung griffen radikal in die Landschaft ein: Große Waldflächen fielen der Herstellung von Holzkohle zum Opfer. Ab dem 8. Jh. v. Chr. löste Eisen die Bronze für die Produktion von Gerät und Waffen ab und die Rhein-Neckar-Region geriet allmählich in die Einflusssphäre der Kelten. Zur Zeitenwende lebten hier die sogenannten Neckarsueben, von denen eine Siedlung mit verschiedenen Handwerksbetrieben in Mannheim-Wallstadt entdeckt wurde.Römische Objekte belegen den Einfluss des römischen Weltreichs auch in diesem Raum.

Begleitband zur Ausstellung “VERSUNKENE GESCHICHTE. Archäologie an Rhein und Neckar”

ISBN-Nr. 978-3-7954-3284-3 / 158 Seiten mit 175 farb. Illustrationen, Softcover (Broschur fadengeheftet) / 2017 / 12,95 € inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten

Mathilde Grünewald: Ein Hauch von Rom. Schätze aus den Mannheimer Sammlungen. Herausgegeben von Hermann Wiegand, Alfried Wieczorek und Michael Tellenbach

Mit der Expansion des römischen Reiches gelangte auch die römisch-mediterrane Lebensweise an Rhein und Neckar. Der neue Ausstellungsteil “Ein Hauch von Rom” zeigt anhand von archäologischen Spuren, wie multikulturell die Gesellschaft vom 1. bis 4. Jahrhundert war. Im Mannheimer Raum lebten Kelten, Germanen und Neckarsueben und Mitglieder der römischen Truppen, die aus fast allen Herren Länder stammten.

In der Ausstellung wandeln die Besucher auf einer Römerstraße mit zahlreichen geschichtsträchtigen Steindenkmälern. Die Grabsteine und Altäre ließ Kurfürst Carl Theodor im 18. Jahrhundert unter anderem aus Mainz, dem Rheinland und von der Donau nach Mannheim bringen. Bei der Zerstörung des Schlosses im Zweiten Weltkrieg wurden die kostbaren Objekte stark beschädigt. Der Mannheimer Altertumsverein hat die Römersteine reinigen und restaurieren lassen, so dass sie erstmals in der Ausstellung in dieser Fülle zu bewundern sind.

Begleitband zur Ausstellung “VERSUNKENE GESCHICHTE. Archäologie an Rhein und Neckar”

ISBN-Nr. 978-3-7954-3103-7 / 176 Seiten mit 71 Farbabbildungen, Klappenbroschur / 2016 / 12,95€ inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten

Ursula Koch: Wilde Völker an Rhein und Neckar. Franken im frühen Mittelalter. Herausgegeben von Hermann Wiegand, Alfried Wieczorek und Michael Tellenbach

Rund 1200 archäologische Fundstücke erzählen die Geschichte der “Wilden Völker”, einer jungen, gewaltbereiten und mobilen Gesellschaft, die unter der Herrschaft der Franken in ländlichen Siedlungen an Rhein und Neckar lebte.

Mehr über den Alltag der Menschen verraten archäologische Grabfunde. Männer, Frauen und Kinder wurden ihrer sozialen Stellung entsprechend mit Kleidung, Schmuck, Arbeitsgeräten sowie Waffen beigesetzt.

Von ihren Kriegszügen brachten die Männer u.a. aus Italien reiche Beute mit. Exotische Handelsgüter gelangten vom Baltikum, aus dem Orient oder aus Indien und Afrika in die Region.

Begleitband zur Ausstellung “VERSUNKENE GESCHICHTE. Archäologie an Rhein und Neckar”

ISBN-Nr. 978-3-2952-2 / 152 Seiten mit 149 Farbabbildungen, Klappenbroschur / 2015 / 12,95€ inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten